(BGA-PtG)2

Die Power-to-Gas Technologie (PtG) kann sich mittelfristig zu einer wichtigen Speichertechnologie im Rahmen der Energiewende entwickeln und stellt gleichzeitig eine interessante Anschlussperspektive für die Biogasanlagen in Deutschland dar. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft unterstützte Projekt (BGA-PtG)2bewertet die Ausgangssituation, prüft die Potentiale und analysiert tragfähige Geschäftsmodelle. Die Projektpartner Fraunhofer IEE (Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, Kassel), die HfWU Nürtingen (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt) und das PFI kooperieren hierbei eng mit handelnden Akteuren aus Industrie und Energiewirtschaft.

Um mittels PtG ein nachhaltiges, erneuerbares Gas herzustellen, muss das CO2 für die Methanisierung erneuerbaren Ursprungs bzw. klimaneutral sein. Hier bietet sich Biogas aus dem heutigen Bestand der Biogas- und Biomethananlagen an. Deswegen hat dieses Vorhaben das Ziel, die Grundlagen für eine technisch und energiewirtschaftlich sinnvolle Integration der PtG-Technologie in den Betrieb von Biogasanlagen zu erarbeiten. Hierzu erfolgt eine grundlegende technische Betrachtung von Anlagenkonzepten zur Kombination von BGA und PtG-Anlagen und der Aufbau eines Simulationsmodells. Zur Bewertung der ökonomischen Effizienz der verschiedenen BGA-PtG-Anlagenkombinationen werden spezifische Gasgestehungskosten als Funktion der Anlagengröße bzw. -kapazität dargestellt. Hieraus lässt sich u.a. ableiten welche Methanisierungsvariante sich für welche BGA-Größe als am wirtschaftlich effizientesten darstellt.

Mit dem geplanten Projekt können somit Handlungsoptionen abgeleitet werden, die einerseits den Fortbestand der vorhandenen Biogasinfrastruktur sichern können und gleichzeitig den Weg für die Entwicklung der PtG-Technologie ebnen, indem sowohl für die Aufbauphase, als auch die spätere Marktdurchdringung passende Geschäftsmodelle erarbeitet werden.

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